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162 Jahre - MGV HARMONIE BREMERVÖRDE - von 1859 e.V.
Vereinsgeschichte
1859
-
Die
Chronik
des
MGV
Harmonie
Bremervörde
beginnt
mit
einer
Zusammenfassung
der
ersten
Bestehensjahre.
Der
Chronist
schreibt
mit
Bestimmtheit,
dass
sich
am
26.
August
1859
14
Männer
im
alten
Schulhaus
trafen,
um
die
Gründung
eines
Männergesangvereins
zu
besprechen.
Sie
einigten
sich
auf
den
31.
August
als
Termin
für
ein
neues
Treffen.
An
diesem
Abend
wurde
von
ihnen
die
erste
Satzung
beschlossen,
der
Name
Harmonie
festgelegt
und
eine
Gründungsurkunde
von
allen unterzeichnet.
Zwei
Vorgängervereine
wurden
jeweils
nach
wenigen
Jahren
wieder
aufgelöst.
Dieser
dritte
Versuch,
einen
Männergesangverein
in
Bremervörde
zu
gründen,
war
erfolgreich
und
beendete
eine
mehr
als
14-jährige
„liedlose“
Zeit
in
Bremervörde.
Die
Euphorie
der
Gründungszeit
verflog
recht
bald,
von
den
Gründungsmitgliedern
zogen
sich
einige
zurück,
den
verbliebenen
Sängern
gelang
es
bald,
neue
Mitglieder
zu
gewinnen,
so
dass
ein
kontinuierliches
Wachsen
des
Vereins
erfolgen konnte.
1863
-
Der
Verein
trat
dem
Niedersächsischen
Sängerbund
bei
und
erhielt
eine
vom
Bremervörder
Maler
Benthaak
gemalte
Vereinsfahne.
1878
-
Der
Verein
hielt
erstmals
die
Singabende
in
Röttings
Gasthof
ab.
Dieser
Gasthof
blieb
das
Vereinslokal
bis
zum
Verkauf des Grundstücks im Jahre 1964.
1884
-
Im
Jahr
des
25-jährigen
Bestehens
wurde
das
Jubiläum
mit
einem
Sängerfest
im
Frühsommer
und
einer Jubiläumsfeier am Gründungstag gestaltet.
1909
-
Zum
50-jährigen
Jubiläum
wurde
das
neue
Banner
der
Harmonie
angeschafft.
Die
jetzt
altersschwache
„Harmonie“-Fahne
befindet
sich
seit
1984 im Kreisheimatmuseum.
1916
-
Der
Vereinsbetrieb
ruhte,
da
fast
alle
Sangesbrüder zum Kriegsdienst einberufen waren.
1918
-
Schon
kurz
nach
Kriegsende
wurden
wieder
regelmäßig Übungsabende abgehalten.
1921 - Beitritt zum Deutschen Sängerbund.
1923
-
Der
Verein
musste
in
der
Inflationszeit
große
Schwierigkeiten meistern.
1934
-
Auf
Grund
einer
Verordnung
mussten
mindestens
50%
der
Vorstandsmitglieder
der
NSDAP
angehören.
Das Vereinsleben wurde stark eingeschränkt.
1939
-
Ausbruch
des
zweiten
Weltkriegs.
Immer
mehr
Sangesbrüder
waren
zum
Kriegsdienst
eingezogen,
so
dass
der
Übungsbetrieb praktisch zum Erliegen kam. Nur unregelmäßig trafen sich noch Vereinsmitglieder.
1945
-
Am
6.
Dezember
fand
der
erste
Übungsabend
nach
Beendigung
des
Krieges
statt,
nachdem
die
Militärregierung
dem
Antrag
des
Vereins
stattgegeben
hatte.
1959
-
Die
Zahl
der
Vereinsmitglieder
war
ständig
gewachsen.
Aus
Anlass
des
100.
Geburtstages
der
Harmonie
wurde
dem
Verein
die
Zelter-Plakette
verliehen.
Die
Jubiläumsfeierlichkeiten
fanden
unter
großer
Beteiligung
der
Bremervörder
Bevölkerung
statt.
Den
Abschluss
bildete
das
Kreissängertreffen
in
der
Markthalle,
an
dem
über
1000
Sängerinnen
und
Sänger
aus 24 Chören teilnahmen.
1984
-
Seit
der
100-Jahr-Feier
trat
ein
mehrfacher
Wechsel
in
der
Chorleitung
ein,
bis
im
Jahre
1967
Jürg
Linkersdörfer
die
Chorleitung
übernahm.
Gleichzeitig
wurde
es
immer
schwieriger,
jüngere
Männer
als
neue
Mitglieder für den Chor erfolgreich zu werben.
Das
Jubiläumsjahr
zum
125.
Geburtstag
wurde
am
28.
April
mit
dem
jährlich
wiederkehrenden
Liederabend
eingeleitet.
Ein Chorkonzert mit 6 Chören aus Bremervörde fand am 27. Mai in der Sporthalle Tetjus-Tügel-Straße statt.
Den Abschluss bildeten ein Festakt und Jubiläumskonzert am 20. Oktober in der Pausenhalle der Findorff-Realschule.
1988
-
Die
Mitgliederversammlung
beschließt
eine
neue
Satzung.
Der
Verein
wird
als
eingetragener
Verein
juristische
Person
und erhält den Namen Männergesangverein Harmonie Bremervörde von 1859 e.V.
1989
-
Der
Verein
richtet
ein
Vörder
Chorfest
aus:
12
Bremervörder
Chöre
mit
rund
400
Sängerinnen
und
Sängern
musizieren am 28. Mai gemeinsam in der Tetjus-Tügel-Halle bei einem Tag des Liedes.
Am
1.
Juni
tritt
Irma
Kögel
die
Nachfolge
von
Jürg
Linkersdörfer
an.
Erstmals
seit
130
Jahren
wird
eine
Frau
Chorleiterin
des Männerchors.
1999
-
140
Jahre
MGV
Harmonie.
Der
Verein
stiftet
einen
Plattdeutschen
Chorwettbewerb,
der
in
Bremervörde
ausgetragen
wird. Am ersten Wettbewerb nehmen 9 Chöre teil.
2002
-
Bremervörde
feiert
das
150-jährige
Stadtjubiläum.
Die
Harmonie
trägt
als
Beitrag
den
2.
Plattdeutschen
Chorwettbewerb in Bremervörde aus.
2006
-
Der
Chor
hatte
sich
zu
einem
internationalen
Chorwettbewerb
in
Schiermonnikoog
angemeldet.
Mit
unserer
neuen
Chorleiterin Marie-Louise Baabe erreichten wir einen hervorragenden dritten Platz.
2008 - 3. Plattdeutscher Chorwettbewerb in Bremervörde
2009- 150-jähriges Jubiläum
Offenes
Singen
am
14.
Juni
in
der
Sporthalle
der
Findorff-Realschule.
Festakt
am
04.September
im
Ratssaal
in
Bremervörde.
Festkonzerte
am
23.
und
24.
Oktober im Ludwig-Harms-Haus.
2010
Auftritt
am
05.
Juni
in
Marktkirche
St.
Nicola
in
Hameln
im
Rahmen
der
Chortage
des
Chorverbandes
Niedersachsen Bremen.
3-tägige
Konzertreise
zum
„Varssevelds
Mannenkooren“
in
die
Niederlande.
Gemeinsames
Koffieconzert
am
Sonntag, 26. September.
2011
3-tägigie
Konzertreise
nach
Erfurt.
Gemeinsames
Konzert
mit
dem
Erfurter
Männerchor
in
der
Kaufmannskirche.
2012
Konzertreise
nach
Mainz.
Mitgestaltung
eines
Gottesdienstes
in
der
Sankt
Ignaz
Kirche
in
Mainz.
Spontanes
Singen
im
Mainzer
Dom
im
Rahmen
einer
Stadtführung.
Am
Sonntag
Besuch
des
ZDF-
Fernsehgarten.
2013
Einladung
zum
Chortreffen
des
Chorverbandes
Niedersachsen-Bremen
am
14.
September
nach
Lingen.
Vormittags
Liedvorträge in der Marktkirche, abends 3 Lieder im Gala-Konzert im Theater.
Am
27.
September
großes
internationales
Konzert
mit
unseren
befreundeten
Chören
aus
Rauschendorf,
Varsseveld
(NL)
und Erfurt in der Liborius-Kirche.
2014 Konzert am 24. Und 25. Oktober im Harms Haus. Thema: „Männer – Lieder – Metropolen“
2015 Konzertreise nach Erfurt zum 125-jährigen Jubiläum des Erfurter Männerchores im MDR-Konzertsaal.
Chorleiter(innen)des MGV Harmonie
• 1859 - 1872: H. Fenn
• 1872 - 1874: H. Ruete
• 1875 - 1876: H. Fenn
• 1876 - 1906: J. Willers
• 1907 - 1913: Louis Seebeck
• 1913 - 1916: Claus Otten
• 1916 - 1930: Louis Seebeck
• 1930 - 1936: Dietrich von Husen
• 1937 - 1952: Otto Seebeck
• 1953 - 1957: Edmund Haselbach
• 1958 - 1960: Heinz Lüddecke
• 1960 - 1963: Horst Heyns
• 1964 - 1967: Edmund Haselbach
• 1967 - 1984: Jürg Linkersdörfer
• 1984 - 2002: Irma Kögel
• 2002 - 2003: Gerd Lippold
• 2004 - 2005: Victoria Buck
• seit 2006: Marie-Louise Baabe